Orte für Worte – unsere Trostbänke

Manche Bänke stehen nicht nur einfach da – sie warten.
Sie warten auf Menschen mit schweren Herzen, auf Geschichten, auf Tränen, auf Gespräche und auf das, was zwischen Menschen heilend wirken kann: das Zuhören.

Mit unserem neuen Herzensprojekt TROSTBÄNKE wollen wir ein Angebot in die Öffentlichkeit bringen, das Menschen in schwierigen Lebensphasen Raum für Ruhe, Reflexion und Begegnung schenkt.

Ein norddeutscher Hospizverein hatte die wunderbare Idee, Trostbänke aufzustellen, die mit einem QR-Code versehen sind und so die Möglichkeit geben, Texte anzuhören, die Zuversicht und Trost schenken können.

Dieser Gedanke hat uns sehr angesprochen und so haben wir uns auf den Weg gemacht, diese Idee auch in unserer Region umzusetzen.

Trostbank des Christlichen Hospizverein Morbach

Die Trostbänke werden an sorgfältig ausgewählten, ruhigen Plätzen aufgestellt und laden dazu ein, einen Moment dem Alltag zu entfliehen – an Orten, die zum Innehalten und Kraftschöpfen einladen.

Folgende Orte für Worte gibt es:

Friedhof Morbach

Walholzkirche

Friedhof Rhaunen

Friedhof Thalfang

Friedhof Kleinich

Friedhof Langweiler

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Sie wollen eine Trostbank spenden oder einen weiteren Standort vorschlagen? Dann melden Sie sich gerne bei uns!

Über einen gut sichtbaren QR-Code an jeder Bank erhalten Besucher direkt vor Ort via Smartphone Zugang zu einer Auswahl an einfühlsamen Texten, Gedichten und Musikstücken, die Trost spenden und zum Nachdenken anregen sollen.

Nicht, um zu vergessen,

sondern um sich zu erinnern.

Und dabei getröstet zu werden.

Vielleicht entstehen gerade dort auch zufällige Gespräche, die das Herz ein wenig leichter machen.

Geschichten werden erzählt – von geliebten Menschen, von gemeinsamem Lachen, von Verlust, von Liebe die bleibt.

Die Trostbänke sind ein stilles, aber kraftvolles Zeichen der Mitmenschlichkeit und unser Angebot für alle, die sich in Trauer, Einsamkeit oder seelischer Belastung befinden – oder einfach einen Moment der Stille suchen.

„Es gibt Worte,

die sind wie eine Herberge“

(Gerhard Ebeling, deutscher evangelischer Theologe, * 6. Juli 1912 in Berlin; † 30. September 2001 in Zollikerberg)

In diesem Sinne wünschen wir allen Besuchern der Trostbänke, dass sie sich an diesen Orten für Worte im besten und allen Sinnen geborgen und beherbergt fühlen.

Anklicken, Hören, Ruhe finden.

SCHRONEN – Äddi u Merci (Moselfränkisch)Herunterladen
[10265KB]

Äddi und Merci

Autor und Sprecher:
Alwin M. Schronen

Christina-Gauer-EINWILLIGUNGHerunterladen
[3106KB]

Einwilligung

Autorin: Giannina Wedde
Sprecherin: Christina Gauer

Aufatmen-von-Dorothee-Anton-gesprochen-von-Dagmar-FulleHerunterladen
[1932KB]

Aufatmen

Autorin: Dorothee Anton
Sprecherin: Dagmar Fulle


Ursula-Kerber-EIN-STUeCK-VOM-HIMMELHerunterladen
[919KB]

Ein Stück vom Himmel

Autorin: Ruth Thonemann
Sprecherin: Ursula Kerber

Jürgen Kolb – WENN ICH STERBEHerunterladen
[619KB]

Wenn ich sterbe

Autor: unbekannt
Sprecher: Jürgen Kolb

Ursula-Kerber-TROST-ANKER-IM-AUGENBLICKHerunterladen
[3351KB]

Trost – Anker im Augenblick

Autorin: Irene Rodewald
Sprecherin: Ursula Kerber

Juergen-Kolb-ICH-KANNTE-EINEN-MANNHerunterladen
[925KB]

Ich kannte einen Mann

Autorin: Petra Harzheim
Sprecher: Jürgen Kolb

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Unsere Autorinnen und Autoren

Alwin Michael Schronen (* 19. Dezember 1965 in Daleiden/Eifel) ist ein deutscher Komponist, Musikverleger, Produzent und Mundart-Liedermacher.

Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt auf der Chormusik.

Sein Œuvre umfasst über 200 Kompositionen und Bearbeitungen für alle Chorgattungen und Instrumentalwerke für verschiedene Besetzungen. Seine Werke werden national und international aufgeführt.

Die Werke von Alwin Michael Schronen sind u. a. erschienen bei Helbling Verlag, Schott Music, PH Publishers, AS Musikverlag und HAYO Musikverlag. Einige seiner Werke sind bei Bärenreiter-Verlag, Gustav Bosse Verlag und Edition Peters in Sammlungen veröffentlicht worden.

Während der Corona-Pandemie entstanden einige Pop-Songs in seiner Muttersprache Moselfränkisch.

Siehe auch: Alwin Michael Schronen bei Wikipedia

Mein Name ist Dorothee Anton.

Ich bin 1960 hier im Hunsrück geboren und liebe meine Heimat.

Neben meinen Aufgaben als Familienfrau leite ich freiberuflich Schreibwerkstätten im biografischen und kreativen Schreiben.

Auch in meinem ehrenamtlichen Engagement als Hospiz- und Trauerbegleiterin vertraue ich auf die Kraft von Worten und darauf, dass sie uns in all ihren Facetten tragen: im Schreiben, im Lesen, im Sprechen und im Zuhören.

Ich freue mich sehr, dass Trostbänke nun hier zu Orten werden, an denen Worte ankommen und berühren können.

Mein Name ist Irene Rodewald, ich bin 1959 geboren und lebe in Bremen.

Während meiner beruflichen Tätigkeit als Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin in einem Akut-Krankenhaus habe ich Menschen in besonderen Lebenssituationen erleben, beraten und begleiten dürfen.

Heute genieße ich meinen Ruhestand mit Kreativem Schreiben, Fotografieren und Wanderungen durch Norddeutschland.

Ich meditiere, übe mich in Stille und Achtsamkeit und freue mich besonders darüber, wenn ich mit meinen Texten
und Fotos Trost und Freude in das Leben anderer Menschen bringen darf.

Ich bin Ruth Thonemann, 64 Jahre alt und mein Herz schlägt für unsere Großfamilie, insbesondere für die wachsende Zahl unserer Enkelkinder.

In unserer Kirchengemeinde arbeite ich ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen mit und erfreue mich am Umgang mit den Menschen.

Im Laufe meines Lebens habe ich erkannt, daß es kaum etwas wertvolleres gibt als gute zwischenmenschliche Beziehungen und daß Gott diese segnet. Der persönliche Glaube ist mir ein hohes Gut und meine Kraftquelle und mein Freudenspender im Alltag.

So wünsche ich auch Ihnen viele gute Begegnungen und herzerwärmende Worte!

Giannina Wedde ist Autorin poetisch-kontemplativer Bücher wie „In deiner Weite lass mich Atem holen“, „Es wächst ein Licht in deinem Fehlen“ und „Herzkammer der Nacht“.

Seit 17 Jahren begleitet sie in Seminaren Sinnsuchende tiefer ins Wunder, das wir alle bewohnen. Dabei schöpft sie aus den Quellen christlicher Mystik, der Philosophie und Poesie. Als Musikerin vereint sie Aspekte des geistlichen Liedes, der Meditation und des mantrischen Singens in Klanggebeten.

Mein Name ist Petra Harzheim. Ich lebe in meiner Geburtsstadt Köln, nahe des Rheins und meiner Familie, und bin gerne in Bewegung.

Zu wissen, dass mein Text auf Trostbänken gehört werden kann, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Vielleicht hilft er, sich auf stärkende Weise an einen lieben Menschen zu erinnern.

Unsere Sprecherinnen und Sprecher

Mein Name ist Christina Gauer. Ich bin 1966 geboren und lebe mit meinem Mann und unseren Kindern im Rheinland.

Beruflich bin ich Klinik- und Hospizseelsorgerin. Hier ist es mir ein Herzensanliegen, Patientinnen, Patienten und Gäste, deren An- und Zugehörige, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen zu begleiten.

In meiner Freizeit bin ich mit viel Freude als Clown in Senioreneinrichtungen unterwegs.

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Liebe und Gottes Segen.

Mein Name ist Dagmar Fulle, geboren 1960 in Kassel, seit 1984 bin ich in Frankfurt am Main zu Hause.

Ich war 40 Jahre lang Radio-Moderatorin, -Autorin, -Journalistin und -Sprecherin beim Hessischen Rundfunk, liebe Musik genauso wie Sprache – und nach wie vor immer wieder die Aufgabe, Worte in Klang zu verwandeln.

Ich heiße Jürgen Kolb (*1958 in Mainz). Rund vierzig Jahre lang war ich Sprecher, Nachrichtenredakteur und Moderator beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt.

Seit meiner Pensionierung im Jahr 2017, nachdem ich mich vom manchmal harten Nachrichtengeschäft im Sender verabschiedet habe, spreche ich mit Leidenschaft Prosa und Lyrik am Mikrofon.

Diese andere Aufgabe, nämlich literarische Texte zu interpretieren, erfüllt mich.

Mein Name ist Ursula Kerber, geboren im Mai 1952 in Saarlouis (Saarland).

Seit dem Tod meines Mannes -2020- lebe ich allein in meiner Geburtsstadt, der Stadt des Sonnenkönigs mit Charme und kurzen Wegen.

Meine Berufszeit, überwiegend Verwaltungstätigkeit, liegt schon eine Weile zurück. Neben der nüchtern-sachlichen Sprache dort gehörte meine Liebe immer schon meiner Muttersprache moselfränkisch und allen Worten, die wohlbedacht Wesen und Herz der Menschen berühren.

Trostworte, die hier auf SIE und DICH warten, sind ein Angebot; einen Versuch könnte es wert sein, bitte und vielleicht…..Alles Gute!

Alwin Michael Schronen (* 19. Dezember 1965 in Daleiden/Eifel) ist ein deutscher Komponist, Musikverleger, Produzent und Mundart-Liedermacher.

Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt auf der Chormusik.

Sein Œuvre umfasst über 200 Kompositionen und Bearbeitungen für alle Chorgattungen und Instrumentalwerke für verschiedene Besetzungen. Seine Werke werden national und international aufgeführt.

Die Werke von Alwin Michael Schronen sind u. a. erschienen bei Helbling Verlag, Schott Music, PH Publishers, AS Musikverlag und HAYO Musikverlag. Einige seiner Werke sind bei Bärenreiter-Verlag, Gustav Bosse Verlag und Edition Peters in Sammlungen veröffentlicht worden.

Während der Corona-Pandemie entstanden einige Pop-Songs in seiner Muttersprache Moselfränkisch.

Siehe auch: Alwin Michael Schronen bei Wikipedia

Alles Wichtige auf einem Blick:

der Flyer zu unseren Trostbänken

Der Flyer passt auf zwei DinA4-Blätter – falls Sie ihn ausdrucken und mitnehmen wollen.

Gerne können wir Ihnen den Flyer auch in Papierform zukommen lassen – melden Sie sich einfach bei uns!

Ihnen gefallen unsere Orte für Worte und Sie möchten etwas dazu beitragen?

Es besteht die Möglichkeit, eine Trostbank zu spenden – etwa in Gedenken an einen geliebten Menschen oder als Zeichen der Mitmenschlichkeit.

Auch Vorschläge für geeignete Standorte nehmen wir gerne entgegen. Haben Sie einen Platz im Sinn, an dem eine solche Bank gut aufgehoben wäre? Dann melden Sie sich bei uns – gemeinsam können wir neue Orte der Hoffnung und Begegnung schaffen.